Wir sind die Partei, die alles tun, das Berlin die 1,5 Grad Grenze von Paris nicht überschreitet.
Antrag: | Energie |
---|---|
Antragsteller*in: | Annka Esser (FAG LS) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 27.07.2020, 12:44 |
Antrag: | Energie |
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Antragsteller*in: | Annka Esser (FAG LS) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 27.07.2020, 12:44 |
Wir wollen unseren Energiebedarf so schnell wie möglich CO2-frei decken. Spätestens bis 2050 haben wir das auf jeden Fall erreicht, streben das aber einen deutlich früheren Zeitpunktbis 2035 an. Wir erzeugen bezahlbare Energie aus nachhaltigen, erneuerbaren Quellen und verteilen sie sektorübergreifend und
Wir arbeiten mit allen Energie-Akteur*innen n erfolgreich, zielorientiert und auf Augenhöhe zusammen. Mit klugen Konzepten befähigen wir auch die Bürger*innen, sich am Energiemarkt zu beteiligen und so selbstwirksam und nachvollziehbar zu
Wir werden den Solarausbau auf öffentlichen Gebäuden konsequent voranbringen und dafür, sodass bis 2030 alle öffentlichen Gebäude auf denen das sinnvoll ist mit Solaranlagen ausgestattet sind.Dafür schaffen wir die notwendigen personellen Kapazitäten und Strukturen in der Verwaltung schaffen.
Wir setzen die Machbarkeitsstudie Kohleausstieg konsequent um. Sie ist die Grundlage für den vollständigen Ausstieg aus der fossilen Wärmeerzeugung. Statt weiter auf fossile Energien zu setzen nutzen wir dezentrale Erneuerbare Potenziale. Ab 2030 ist Berlin fossilfrei. Um die rasche Umsetzung zu garantieren, ziehen wir gesetzliche Leitplanken wie zum
Bauinformationszentrum gemäß dem BEK, in dem sich Immobilienbesitzende und Mieter*innen beraten lassen können. Zertifizierte Handwerksbetriebe können sich dort vorstellen und auch online registrieren. Gemeinsam mit Verbänden und
Vision 2050 Energiewende
Wir wollen unseren Energiebedarf so schnell wie möglich CO2-frei decken.
Spätestens bis 2050 haben wir das auf jeden Fall erreicht, streben das aber einen bis 2035 an. Wir erzeugen bezahlbare Energie aus
deutlich früheren Zeitpunkt
nachhaltigen, erneuerbaren Quellen und verteilen sie sektorübergreifend und
effizient.
Wir arbeiten mit allen Energie-Akteur*innen n erfolgreich, zielorientiert und
auf Augenhöhe zusammen. Mit klugen Konzepten befähigen wir auch die Bürger*innen,
sich am Energiemarkt zu beteiligen und so selbstwirksam und nachvollziehbar zu
ihrer persönlichen „Selbstdekarbonisierung“ beizutragen. Jedes Quartier trägt
vernetzt zur integrierten Energiewende bei.
Meilenstein 2035: Berlin hat die Solarwende geschafft.
Maßnahme bis 2026
Wir werden den Masterplan Solarcity konsequent umsetzen um Solarenergie auf
allen Dächern und an Fassaden zur Selbstverständlichkeit zu machen und nach
Ablauf 2023 evaluieren und weiterentwickeln.
Maßnahme bis 2026
Wir werden für einen konsequenten Vollzug des Solargesetzes sorgen und dafür die
notwendigen personellen Kapazitäten und Strukturen in der Verwaltung schaffen
und Hemmnisse abbauen.
Maßnahme bis 2026
Wir werden den Solarausbau auf öffentlichen Gebäuden konsequent voranbringen und , sodass bis 2030 alle öffentlichen Gebäude auf denen das sinnvoll ist mit Solaranlagen ausgestattet sind.Dafür schaffen wir die notwendigen personellen Kapazitäten und Strukturen in der Verwaltung
dafür.
schaffen
Solare Leuchttürme, dass die Nutzung von Solartechnik aus der Technik-Nische
kommt. Wir identifizieren pro Bezirk mindestens ein architektonisch
ikonografisches Gebäude, das durch die Implementierung von Solartechnik weithin
sichtbar den Berliner Willen zum Klimaschutz demonstriert und zeigt, dass dies
auch optisch ansprechend umgesetzt werden kann.
Maßnahme bis 2026
Wir wollen, dass Schüler*innen von Anfang an lernen, wie Energiewende umgesetzt
wird. Solaranlagen auf der eigenen Schule sollen hierfür ein konkretes
Lernbeispiel sein und in den Unterricht einbezogen werden.
Maßnahme bis 2026
Wir wollen eine Plattform schaffen, auf der nicht selbst genutzte Dachflächen
zur Verpachtung zum Bau von Solaranlagen angeboten werden können.
Meilenstein 2035: Die Fernwärmeerzeugung in Berlin ist nahezu vollständig
dekarbonisiert.
Maßnahme bis 2026
Wir setzen die Machbarkeitsstudie Kohleausstieg konsequent um. Sie ist die
Grundlage für den vollständigen Ausstieg aus der fossilen Wärmeerzeugung. Statt weiter auf fossile Energien zu setzen nutzen wir dezentrale Erneuerbare Potenziale. Ab 2030 ist Berlin fossilfrei. Um die
rasche Umsetzung zu garantieren, ziehen wir gesetzliche Leitplanken wie zum
Beispiel die Reduktion der Vorlauftemperaturen ein.
Maßnahme bis 2026
Wir wollen den Erdgasanteil in der Fernwärmeversorgung konsequent reduzieren und
ein Konzept zur komplett fossilfreien Fernwärme entwickeln. Nachhaltige
Wärmeerzeugung vor Ort und mittels Quartierslösungen und Nahwärmenetzen wollen
wir konsequent ausbauen. Mit einer Landeswärmeplanung wollen wir hierfür die
Grundlage schaffen.
Maßnahme bis 2026
Wir schaffen einen ambitionierten rechtlichen Rahmen für eine dekarbonisierte
Wärmeversorgung, die Quartierskonzepte ermöglicht, Netzbetreiber mit einem
stetig sinkenden CO2-Deckel für den Wärmemix in die Pflicht nimmt und die
Dritteinspeisung unter Vorrang für Wärme aus erneuerbaren Quellen unkompliziert
gestaltet. (Erneuerbare-Wärme-Gesetz)
Maßnahme bis 2026
Den Einbau neuer Ölkessel wollen wir ab 2023 verbieten.
Den Ersatz bestehender Öl- und Gaskessel werden wir beschleunigen, indem wir
Förderprogramme des Bundes und des Landes klug kombinieren mit
ordnungsrechtlichen Vorgaben. Spätestens bis 2035 sollen alle fossilen
Feuerungsanlagen ersetzt bzw. ausgetauscht sein.
Meilenstein 2035: Die Sanierungsrate für den Gebäudebestand ist auf mindestens
2,6% p.a. gesteigert.
Maßnahme bis 2026
Die energetische Sanierung der öffentlichen Liegenschaften werden wir erheblich
beschleunigen durch ein umfassendes Sanierungsprogramm i.H.v. 500 Mio. Euro über
die Legislaturperiode und ausreichend personelle Kapazitäten in der Verwaltung.
Wir streben durchgängig den Plusenergiehaus-Standard an.
Maßnahme bis 2026
Wir wollen, dass die Wohngebäude Berlins konsequent energetisch saniert werden.
Dafür wollen wird das Drittelmodell so schnell wir möglich einführen. Für die
Vorlaufzeit, bis dies auf Bundesebene endlich realisiert ist, schöpfen wir die
Möglichkeiten auf Landesebene aus. Dazu gehört neben der Deckelung der Umlage
auf die Mieter*innen (Mietendeckel) und den Ausbau der Förderung die Einführung
des Stufenmodells. Die vorgeschriebene Anzeige von Mieterhöhungen nach
durchgeführten Modernisierungen soll bei den energetischen
Modernisierungsmaßnahmen mit Angaben zu erzielten CO2-Einsparungen verbunden
werden. Eine Mieterhöhung soll bei diesen nur erlaubt sein, wenn mit den
durchgeführten Maßnahmen auch tatsächliche CO2-Einsparungen erreicht werden.
Klimaschutz und Mieter*innen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Maßnahme bis 2026
Das Förderprogramm für energetische Sanierung im privaten Gebäudebestand wollen
wir fortführen und mit weiteren 500 Mio. € über die Legislaturperiode
unterstützen.
Maßnahme bis 2026
Wir wollen Mieter*innen energetisch sanierter Wohnungen, die ALG II beziehen,
durch einen Klimabonus/Klimawohngeld unterstützen.
Maßnahme bis 2026
Zur Erreichung der Klimaziele ist neben der Steigerung der Sanierungsrate auch
die Sanierungstiefe und -qualität von entscheidender Bedeutung. Wir schaffen ein
Bauinformationszentrum gemäß dem BEK, in dem sich Immobilienbesitzende und
Mieter*innen beraten lassen können. Zertifizierte Handwerksbetriebe können sich
dort vorstellen und auch online registrieren. Gemeinsam mit Verbänden und
Innungen schaffen wir ein Zertifikat, um Kompetenz- und Qualitätsstandards
transparent zu machen.
Auch die Kontrollmöglichkeiten sollen verstärkt wahrgenommen werden.
Maßnahme bis 2026
Wir entwickeln Konzepte, um den Energieverbrauch in Wohngebäuden auch
hinsichtlich des Flächenverbrauchs pro Person zu senken. Wir erleichtern
Wohnungstausche und fördern Neubauten, die mit flexiblen Grundrissen gebaut
werden, so dass vielfältige Nutzungskonzepte über die Zeit umgesetzt werden
können.
Maßnahmen bis 2026
Energetische Sanierung braucht Handwerk. Daher wollen wir gemeinsam mit den
Kammern und Verbänden ein Programm zur Verbesserung der Ausbildung von
Fachkräften für baulichen und gebäudetechnischen Klimaschutz entwickeln, das
auch gezielt Menschen ohne Abschluss oder mit fehlenden Grundfertigkeiten
einbezieht.
Maßnahme bis 2026
Wir wollen die positiven Erfahrungen aus den Niederlanden mit Energiesprong, dem
seriellem Sanieren, auch in Berlin nutzen. Dadurch werden bei deutlich kürzeren
Baustellenzeiten und zu sozialverträglichen Kosten Wohnungen auf Null-Energie-
Standard saniert. Grundlage hierfür ist eine verstärkte Standardisierung von
Baustellenabläufen und die Nutzung vorgefertigter Bauelement. Wir wollen, dass
auch Berliner Wohnungsbauunternehmen und Wohnungsbaugenossenschaften diesen
Ansatz nutzen und werden mit den landeseigenen und privaten
Wohnungsbauunternehmen und Mieter*innenverbänden Unterstützungsmöglichkeiten
entwickeln.
Meilenstein 2035: Berlin zur Hauptstadt der grünen Energietechnik machen.
Maßnahme bis 2026
Wir wollen das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm fortschreiben und seine
Umsetzung mit den notwendigen finanziellen Mitteln und personellen Ressourcen
unterlegen.
Maßnahme bis 2026
Wir nutzen die Programme für regulative Reallabore auf Bundesebene, um
innovative Versorgungskonzepte für den urbanen Raum zu erproben. Die
Erkenntnisse aus den Reallaboren sollen dann schnellstmöglich in zielgerichtete
und adaptive Bundesregulierung umgesetzt werden, so dass lokale und regionale
vernetzte Energie-Zellen entstehen können, die die vollständige Dekarbonisierung
beschleunigen. Hierfür werden wir uns im Bundesrat einsetzen.
Maßnahme bis 2026
Wir wollen gezielt Energieeffizienzmaßnahmen in den Berliner Unternehmen
unterstützen und Berlin zum Schaufenster für Energieeffizienz machen.
Meilenstein 2035: Verwaltungsstrukturen entsprechen der Aufgabe der ökologischen
Transformation
Maßnahme bis 2026
Wir wollen die Landes- und Bezirksverwaltungen mit den notwendigen personellen
Ressourcen ausstatten, um Klimaschutz- und Energiewendeaufgabe zügig und
umfassend umsetzen zu können. Wir wollen die in dieser Legislaturperiode mit
sehr guter Resonanz eingeführten Beratungsstellen beibehalten und entsprechend
des Bedarfs deutlich ausbauen. Sie sollen ihr Angebot auch dahingehend schärfen,
dass sie alle gesellschaftlichen Gruppen ansprechen und Maßnahmen entwickeln,
örtlich und kommunikativ gezielt auf diese zuzugehen.
Maßnahme bis 2026
Klimaschutz und Energiewende sind Querschnittsaufgaben, daher müssen in allen
Senats- und Bezirksverwaltungen Verantwortliche für diese Aufgabe geschaffen und
mit ausreichend Mitteln und Kompetenzen ausgestattet werden.
Maßnahme bis 2026
Wir wollen ein Klimabudgeting für die Bezirke à Verweis auf Papier Klimaschutz.
Maßnahme bis 2026
Wir werden die Datengrundlage für energetische Planungen einschließlich
Ausbauzahlen und Sanierungsquoten verbessern und die Webangebote verbessern und
ausbauen.
Meilenstein 2035: Kooperative Zusammenarbeit mit den Energieversorgern
Maßnahme bis 2026
Wir streben eine vollständige Rekommunalisierung bei den Strom- und Gasnetzen im
Rahmen des Konzessionsverfahrens an. Bei einem endgültigen Scheitern der
Rekommunalisierung des Fernwärmenetzes soll eine Verhandlungslösung mit
Vattenfall gefunden werden
Maßnahme bis 2026
Wir schaffen einen Beirat für die Netzbetreiber nach dem Hamburger Vorbild.
Maßnahme bis 2026
Wir wollen den weiteren Ausbau der Stadtwerke zu einem starken und möglichst
eigenständigen Energiewendeakteur
Maßnahme bis 2026
Wir wollen eine echte Energieagentur für Berlin und streben daher die
vollständige Übernahme der Berliner Energieagentur durch das Land Berlin an.
Meilenstein 2035: Quartierskonzepte für Energieversorgung
Maßnahme bis 2026
Bei Planung und Entwicklung von Quartieren werden saisonale Speicher in die
Versorgungskonzepte integriert. Grundsätzlich müssen die Speicherkapazitäten
ausgebaut werden und hierfür ein Flächenkonzept entwickelt werden.
Wir sind die Partei, die alles tun, das Berlin die 1,5 Grad Grenze von Paris nicht überschreitet.
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